Modulkomponenten Solar und Photovoltaik – Eine Frage der effizienten Kombination!

Thermie

Die thermische Solaranlage besteht aus einem Kollektor, welcher die Sonnenstrahlung in Wärme umwandelt – einem Solarwärmespeicher, der die nicht sofort genutzte Wärme speichert – sowie dem verbindenden Solarkreislauf, über den die Wärme vom Kollektor in den Speicher transportiert wird. Dieser besteht aus Rohren, Armaturen und Antriebsaggregaten, die den einwandfreien Betrieb der Anlage sichern, sowie einem Regler, welcher den Wärmetransport an- und ausschaltet (außer bei Schwerkraft-Anlagen). Überwiegend werden thermische Solaranlagen in der Haustechnik genutzt. Die gewonnene Wärme wird hierbei meistens zur ‚Trinkwasser‘-Erwärmung (Spül-, Dusch- und Badewasser) und für die Erwärmung der Wohnräume eingesetzt. Solarthermie wird durch die Bafa bezuschusst.

Strom

Die Solaranlage produziert Energie mittels integrierter Photovoltaik-Module, die das Sonnenlicht einfangen und in elektrische Energie umwandeln. Die Solarmodule erzeugen Gleichstrom. Ein Wechselrichter wandelt diesen in Wechselstrom um. Damit können Sie alle haushaltsüblichen Elektrogeräte mit diesem Strom betreiben oder gegen eine Einspeisevergütung pro Kilowattstunde in das regionale Stromnetz einspeisen. Mit Hilfe von Solarspeichern können Sie einige Kilowattstunden an Strom für den Eigenverbrauch vorhalten und die Effizienz Ihrer Anlage erhöhen. Die Photovoltaik-Module können an nahezu jeder Dachfläche angebracht werden. Eine Ausrichtung der Solaranlage erfolgt individuell, um den höchsten Stromertrag zu erreichen. Die private Einspeisung von Solaranlagen Strom wird durch das EEG, das Erneuerbare Energien Gesetz gefördert. Es verpflichtet die regionalen Anbieter zum Kauf des privat erzeugten Stroms. Trotz aktueller Vergütungskürzungen können Solarstromerzeuger beim Stromverkauf bis zu 9% Rendite pro Jahr erwirtschaften. Der Bau von Solarzellen kann durch kostengünstige KfW-Kredite finanziert werden.

Stromspeicher / Batterie

Photovoltaik-Anlagen ohne Speicher produzieren Solar Strom zur umgehenden Nutzung. Dies ist weniger effektiv, da der Strom vor allem tagsüber erzeugt wird. In dieser Zeit haben die meisten Haushalte aber einen geringeren Strombedarf. Am Abend nimmt der Bedarf zu. Mit einem Batteriespeicher können Sie den tagsüber selbst produzierten Solarstrom einfach speichern. So sind Sie in der Lage den nicht benötigten Solarstrom dann zu nutzen, wenn Sie ihn wirklich brauchen. Berechnungen zufolge können Sie so bis zu 80 % Ihres jährlichen Strombedarfs mit selbst erzeugter Energie abdecken und benötigen keinen bis wenig Strom von einem klassischen Versorger.